Am Morgen wurden Luka und
ich herzhaft von unserem Wecker auf geweckt. Wir standen auf, zogen uns um und
assen ein wenig. Daraufhin ging ich raus um frische Luft zu schnappen. Luka
folgte mir nach 10 min. Wir stiegen auf die Quad-Bikes und fuhren los. Der Ayers
Rock war unser Ziel. Als ich nach der Uhrzeit fragte, bekam ich die Antwort die
ich eigentlich erwartet habe, die Antwort war 2:30.Um den Uluru, wie die Uhreinwohner den Ayers Rock nennen,
zu besteigen muss man morgens gehen, da am Mittag die Sonne bis über 30° werden
kann und keiner gerne mit brennender Sonne auf dem Rücken klettern geht. Von
Alice Springs bis zum Uluru dauerte die Fahrt mehr als 1½ h. Als wir vor dem
1439 Meter hohen Roten klotz standen schauten wir uns mit einem Lächeln an und
wünschten uns gegen seitig glück. Daraufhin zogen wir unsere Kletterausrüstung
an. Wir klettern um 4:50 los. Luka ging
voraus, in etwa 13 Meter wurde es unpassierbar wir gingen noch einmal runter
und versuchten es an einem anderem Ort. Jedoch funktioniert es nach 30 Meter
wieder nicht mehr. Fast schon halb 6. Wir suchten uns einen dritten Ort. Und
alle guten Dinge sind 3. Dieses mahl ging alles, jedoch auf 269 wurde es ein
bisschen kniffelig. Auf 1240 Meter mussten wir nicht Klettern, da es runder wurde und wir nur noch
laufen konnten. Die Sonne war schon lange oben es wurde schon warm. Luka
brüllte zu mir nach oben 10:00 Uhr. Als wir dann endlich
am Kreuz ankamen waren wir total müde. Wir schauten uns kurz an und fingen an
zu lachen. Nun sassen wir noch ein bisschen da, genossen die Aussicht und assen
früh zeitig unser Mittagessen. Nun wurde es spannend wir wollten uns nicht
abseilen sondern mit Hängegleitern hinunter zu den Quad-Bikes fliegen. Nachdem
ich mich umgezogen hatte und Luka auch schon bereit war gingen wir los. Wir mussten
uns zuerst einen Steilen Abgrund suchen damit wir springen konnten. Der erste
Abgrund war absolut Perfekt. Ich sah etwa fünfmal runter, drehte mich zu Luka
um und sagte: ,, Sollen wir echt Springen? ‘‘ Jedoch war es schon zu spät den
dieser wahnsinnige sprang schon hinunter. Da blieb mir nichts anderes übrig als
auch hinunter zu springen. Zu guter Letzt schrie ich: ,, Lieber Gott steh mir bei!
‘‘ Ich schloss die Augen und sprang, das einzige was ich noch fühlte war die
Luft die mich auf fing. Ich machte die Augen wieder auf und sah Luka etwa 100
Meter unter mir. Als ich dann auf zirka 200m. war zog ich an der Schnur um den
Fallschirm zu öffnen. Ich landete und rannte 5-15m aus. Das erste was ich auf dem
Boden machte war mich hin setzen. Ich zog den Helm aus und fing an zu weinen
aber nicht aus Angst oder Furcht, nein weil es schon vorbei war. Ich lief zu
Luka der auch schon unten war und nur grinste. Wir zogen die Hängegleitausrüstung
endlich aus da es in diesen Dingern sehr heiss war. Schliesslich fuhren wir dann
zur Ranger-Hütte zurück und verbrachten dort noch unsere Zeit.
Unsere Ranger-Hütte |
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