In den Sommerferien bin ich
mit Simon Hoffmann mit dem Velo zu meinen Grosseltern gefahren. Sie Wohnen
In Aeschau, das ist bei Langnau im
Emmental. Es waren ungefähr 220 Kilometer. Wir teilten die Strecke auf in drei Tage.
Beim ersten Tag
übernachteten wir bei seinen Grosseltern. Wir fuhren nach Weinfelden, über
Frauenfeld und weiter Richtung Schaffhausen nach Rüdlingen. Dort wohnen seine
Grosseltern. Diese Strecke war schätzungsweise 60 Kilometer. Vor Rüdlingen ging ich
noch in der Thur baden. Als wir ankamen, waren wir sehr müde. Simons Grosseltern bereiteten uns
das Nachtessen vor und dann gingen wir an den Rhein spazieren. Nachher gingen wir ins Bett.
Am
Nächsten Morgen sind wir um halb sieben aufgestanden und haben gefrühstückt. Frisch
gestärkt sind dann weiter nach Kaiserstuhl im Aargau gefahren. Nach Kaiserstuhl
wurde es sehr steil. Auf der Velokarte sind drei Striche eingezeichnet, das ist
sehr viel. Der Aufstieg war streng. In Baden wurde es dann kompliziert, wir
mussten nach Windisch und sahen keinen Wegweiser. Wir verfuhren uns nach
Wettingen, da fragten wir eine Frau, aber die konnte uns auch nicht weiterhelfen. Sie sagte nur, dass wir über die Brücke fahren sollten. Das taten
wir dann auch. Drüben sahen wir den Wegweiser nach Brugg, Das war unsere
Richtung. Als wir in diese Richtung weiterfuhren, kam wieder ein Wegweiser Richtung
Brugg, der aber in die entgegengesetzte Richtung zeigte. Wir fuhren ein paar Mal zwischen den Wegweisern hin und her. Plötzlich sahen wir den Veloweg der
Mittellandroute 5. Wir waren sicher, dass das der richtige Weg war. Dann kam plötzlich
ein Wegweiser auf dem wieder Brugg stand. Wir waren also auf dem richtigen Weg, wir fuhren
weiter, immer dieser Zahl nach. Aber nachher war nie mehr Brugg angeschrieben.
Da wurden wir unsicher. Wir warteten bis jemand kam und fragten, ob wir auf dem richtigen Weg seien.
Sie sagten, dass wir richtig wären. Welche Erleichterung! Nachdem wir sicher waren, fuhren wir nach
Brugg und nachher weiter nach Aarau, wo Simons Onkel wohnt. Da grillierten wir und
es war sehr fein. Am Abend planten wir noch die Rute für den nächsten Tag. Dann
duschten wir und gingen anschliessend ins Bett.
Am nächsten Morgen sind wir um
sechs Uhr aufgestanden, weil wir dachten, der Weg sei weit. Aber wir nahmen eine
Abkürzung und fuhren nach Olten und von Olten nach Pfaffnau und da hatte es
eine unerwünschte Umleitung, die wir dann wohl oder übel machen mussten. Nach Vordemwald,
das war nach der Umleitung, kamen wir nach Huttwil und dann nach Sumiswald und schliesslich Richtung Horben.
Wir kamen sehr früh an. Wir waren schon um 14:20 Uhr dort. Es war
cool, weil ich noch Grillo Fahren durfte. Das ist ein Gefährt mit vier Rädern und
einer Ladebrücke. Es hat kein Dach. Man
kann ihn mit der Traktorprüfung fahren, welche ich am Montag zuvor mit zwei Fehlern bestanden hatte.
Zurück fuhren wir mit dem Zug.
Am Nächsten Tag musste
ich nach Stein am Rhein arbeiten gehen. Alles zusammen war ein bisschen viel. Das ist wohl auch der Grund, dass ich krank geworden bin. Im Grossen und Ganzen aber bin
ich sehr stolz, dass wir das selbstständig gemacht haben und unser Ziel erreicht
haben.
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